Für ein Spital ist das IT-Netzwerk geschäftskritisch und überlebenswichtig. Das Kantonsspital Uri vertraut dabei auf HPE Aruba sowie die SOFTEC AG und gewährleistet dank einfachem, zuverlässigem und sicherem IT-Netzwerk eine innovative und personalisierte Gesundheitsversorgung.
Digitalisierung auf dem Vormarsch
Im Juli 2022 konnte der Neubau nach rund drei Jahren Bauzeit bezogen werden. Der Spitalbetrieb läuft seither auf Hochtouren. Schon in der Konzeptphase war klar, dass der Neubau eine grosse Chance bietet, veraltete Prozesse und Abläufe zu optimieren und die Digitalisierung voranzutreiben. In vielen Gesprächen mit dem Pflegepersonal, mit Ärzten und der Spitalleitung war bald einmal klar, dass es im Spital, wo möglich, keine persönlichen Arbeitsplätze mehr geben soll. Mitarbeitende sollen sich an allen Arbeitsstationen im KSU mit ihrem Personal-Badge einfach und schnell einloggen können. Dabei folgt automatisch die aktuelle Arbeits-Session den Mitarbeitenden, wenn sich diese auf einem anderen Gerät anmelden.
Dank der virtuellen Desktop-Infrastruktur (VDI) ist dies möglich und bringt viele Vorteile. So kann sich zum Beispiel ein Arzt oder eine Ärztin von zuhause aus oder an irgendeinem Arbeitsplatz im Pool-Büro auf ein Patientinnen- oder Patientengespräch vorbereiten. Die gesamte Visite erfolgt heute mit einem mobilen und jederzeit über Wireless LAN (WLAN) verbundenen Visitenwagen. Der Arzt und die Ärztin wie auch das Pflegepersonal haben so jederzeit Zugriff auf die aktuelle Krankenakte und mögliche Befunde. Einträge in die Krankengeschichte, Verordnungen usw. werden gleich vor Ort erfasst und stehen sofort allen Beteiligten zur Verfügung.
Mit dem mobilen Pflegewagen werden Medikamente verteilt, wobei die Medikamentenschublade nur mit dem Personal-Badge geöffnet werden kann. Die gewünschten Mahlzeiten für die Patientinnen und Patienten werden täglich digital über ein Tablet aufgenommen und direkt in die Küche gesendet.
HPE Aruba und SOFTEC konnten mit dem Gesamtpaket und erfolgreichen Referenzen im Gesundheitswesen überzeugen.
Digitalisierung erfordert mehr Sicherheit
Mit der Digitalisierung werden immer mehr Daten erfasst, transportiert und gespeichert. Mit dem Vorteil, dass die Daten für die Weiterverarbeitung schnell verfügbar sind. Dies erfordert, abgesehen von immer mehr Speicherplatz, auch einen sicheren Zugriff auf die teils sensiblen Patientendaten. Deshalb gibt es beim KSU mehrheitlich keine Gruppen-Accounts mehr und die Authentisierung erfolgt, wenn immer möglich, über den Personal-Badge oder eine andere sichere Authentisierung. Dies erforderte eine Überarbeitung und Erweiterung des Active Directory.
Alle Geräte und Benutzer müssen sich bei der Verbindung in das IT-Netzwerk vom KSU authentisieren. Ob über das Local Area Network (LAN) oder auch das WLAN überwacht das Network Access Control (NAC) ClearPass von HPE Aruba alle Netzwerkzugriffe. Es bietet Transparenz, Richtlinienkontrolle und die Automatisierung der Arbeitsabläufe in einer geschlossenen Lösung.
IT-Infrastruktur als Basis für die Digitalisierung
Die gesamte Telefonie, Alarmierung und auch der Patientenruf erfolgen heute über das interne IT-Netzwerk vom KSU. Basis für eine flächendeckende WLAN-Verbindung war ein bereits im Rohbau durchgeführtes WLAN Site Survey der SOFTEC und eine abschliessende (partielle) Messung vor Inbetriebnahme. Da die Telefonie, Alarmierung und der Patientenruf zu hundert Prozent funktionieren müssen, werden diese Services bei einem WLAN-Ausfall über das GSM-Netzwerk umgeleitet.
Im täglichen IT-Netzwerkbetrieb wird das KSU durch die Netzwerkspezialisten der SOFTEC gemäss einem Service Level Agreement (SLA) unterstützt. Der Operation Service der SOFTEC überwacht das IT-Netzwerk des KSU während 24 Stunden und 7 Tagen. Bei etwaigen Problemen wird die Störung gleich behoben oder das IT-Team des KSU informiert. So können sich die IT-Mitarbeitenden des KSU auf neue Digitalisierungsprojekte konzentrieren und sind vom IT-Netzwerkbetrieb befreit.